Wir haben uns zu zweit für die Sprachreise in Toronto entschieden und es in vollen Zügen genossen.
Bereits die Ankuft im Flughafen war unkompliziert. Direkt haben wir den Teamleiter aus dem College am T-Shirt erkannt. Er bot uns seinen persönlichen Mobilen Hotspot an, damit wir unsere Eltern über unsere Ankunft informieren konnten. Mit ihm haben wir auf eine Gruppe aus Italien gewartet und fuhren gemeinsam im Bus zum
beindruckend schönen College. Dort wurden uns (wie fast allen Schülern) Einzelzimmer zugeteilt und man wurde einem Gruppenleiter zugewiesen, mit dem in Kleingruppen Informationen ausgetauscht werden sollten.
Noch war es schwierig mit den bestehenden Gruppen von Schülern Kontakt zu bekommen, aber als die Klassen eingeteilt wurden (der Einstufungstest war harmlos) hatte man sofort einen netten Austausch mit den 15 Klassenkameraden und später beim ersten Ausflug auch mit seiner Kleingruppe pro Bus und mit der gesamten Gruppe vor Ort. Schon nach einem Tag hatten wir schon Freunde aus Peru, Mexico und Brasilien aus anderen Klassen gefunden. Mit unseren neuen Freunden durften wir uns auch am Wochenende von der Betreuung abmelden und die Stadt zu Fuß allein erkunden. Das College liegt sehr zentral.
An Wochentagen wurden täglich nach dem Unterricht organisierte Ausflüge unternommen, zu denen wir in den typischen gelben Schulbussen gefahren wurden.
In unseren zwei Wochen waren wir im Casa Loma, auf dem Disco Boot, an den Niagarafällen, im Aquarium, in Chinatown, im ROM Museum, beim Baseball-Spiel gegen die Yankees, in Canadas Wonderland und auf den Toronto Islands. Am beeindruckendsten war der Ausflug zu den Niagarafällen, das Partyboot mit Blick auf die
beleuchtete Skyline bei Nacht und das Baseballspiel. Das Spiel war eine große Party und dazu haben noch die Toronto Blue Jays gewonnen!!! An den Abenden wurde auch immer etwas angeboten: Disco, Sport, Kino auf dem Campus, Bingo…
Zur zweiten Woche wurden die Klassen neu gemischt, da viele Schüler sonntags abreisen und neue hinzukommen. Der erste Abschied fiel bereits schwer. Aber ab dann haben wir mehr Kontakt zu netten Japanern gehabt und viel mit einer neuen Schülerin aus Deutschland unternommen.
Nach zwei Wochen hat man die Menschen sehr ins Herz geschlossen, auch die Leiter wurden zu Freunden. Die 2 Wochen vergingen wie im Flug und dann mussten auch wir uns schweren Herzens verabschieden. Wir haben kleine Geschenke ausgetauscht und uns fest versprochen uns nochmal wiederzusehen. Zum Flughafen wurden wir wieder bis zum Schalter begleitet, um sicher alleine zum Gate zu finden.
Es war rundum eine wundervolle Erfahrung!