Jan - Jersey

1:30 Uhr, Samstag. Ich springe voller Vorfreude aus dem Bett und sitze sechs Stunden später, eventuell ein bisschen verschlafen im Flugzeug nach Jersey. Mein Bruder und ich werden von unseren Gastfamilien empfangen und unsere Wege trennen sich. Am ersten Tag erkunde ich erst mal die Gegend. Laufe durch St Aubin, vorbei am netten, kleinen Hafen und klettere schließlich noch entlang der schwarzen Felsküste, bevor ich noch gerade so rechtzeitig zum Abendessen eintreffe. Es werden noch drei weitere Jungs unterschiedlicher Nationen eintreffen, die wahrscheinlich alle von ähnlichen Erlebnissen berichten werden. Von neuen Freundschaften, Aktivitäten, Erfahrungen und selbstverständlich verbesserten Englischkenntnissen.

Wir Vier hatten alle ein paar Probleme mit dem Essen. Es war etwas speziell, aber durch Kommunikation und den täglichen, eigenen Gang zum Supermarkt konnten wir die Probleme lösen. Generell werden mir besonders die positiven Momente im Gedächtnis bleiben. Schon nach wenigen Tagen hatten sich Freundschaften geknüpft, mit denen man die unterschiedlichsten Aktivitäten genießen konnte. Besonders gefallen hat mir, was man weit weg vom Meer nicht machen kann. Z.B. surfen oder die Inflatable Rides, bei denen man auf einer mit Luft gefüllten Matratze mit hoher Geschwindigkeit über die Wellen titscht.

Auch die Abendaktivitäten waren immer sehr schön. Während man Volleyball oder Fußball spielte, konnte man den Sonnenuntergang bewundern. Wenn keine organisierte Veranstaltung angesagt war, hatte man die Möglichkeit, sein Geld auf der Kirmes zu verprassen :-).

Nach meinem Aufenthalt auf Jersey habe ich angefangen, ein englisches Buch zu lesen. Und ich kann alles verstehen! Der Englischunterricht auf Jersey war nicht nur unterhaltsam und abwechslungsreich, er hat auch was gebracht!